Was ist das? Wofür brauche ich das? Wie arbeitet man damit?
Der Beitrag enthält alle wichtigen Informationen zu CHECK! Lehrerzimmer und dessen Anwendungsmöglichkeiten.


Im Oktober 2015 hat der Raup&Ritter Verlag sein neuestes Produkt heraus gebracht: Die Online-Plattform CHECK!Lehrerzimmer.

CHECK!Lehrerzimmer kann die Schülerkompetenzen einer gesamten Klasse übersichtlich anzeigen, Stoffverteilungspläne und individuelle Förderpläne erstellen sowie die Lernfortschritte der Schülerinnen und Schüler auswerten.

Die Förderschullehrer Valerie Wildenmann und Philippe Zwick Eby haben 2012 ein Kompetenzraster in Schülersprache in allen schulisch relevanten Bereichen entwickelt. Es umfasst die Fächer Deutsch, Mathe, Sport und Kunst, aber auch Sozial-, Lern- und Arbeitsverhalten. Dieses Kompetenzraster wurde in Form von vier Schülerheften veröffentlicht. Die CHECK! Hefte werden bereits mit sehr gutem Erfolg in zahlreichen Schulen deutschlandweit eingesetzt.

Die Online-Plattform CHECK!Lehrerzimmer ist die konsequente Weiterentwicklung der CHECK! Schülerhefte und ist auf die Bedürfnisse der Lehrerinnen und Lehrer zugeschnitten. Die Online-Plattform wurde in Zusammenarbeit mit Jens Doose (Onwerk Software Agentur Mannheim) sowie Prof. Dr. Sven Klaus von der Fakultät für Informatik der Hochschule Mannheim entwickelt und programmiert.

Das Herzstück von CHECK!Lehrerzimmer ist eine Klassenübersicht, in der die Kompetenzen aller Schülerinnen und Schüler einer Klasse abgebildet sind. In dieser Tabelle können alle Lehrkräfte einer Klasse gemeinsam dokumentieren, was ihre Schülerinnen und Schüler bereits können. Somit können die Kompetenzen einer ganzen Klasse schnell, einfach und übersichtlich verwaltet werden.

Eine weitere Funktion von CHECK!Lehrerzimmer sind die Stoffverteilungspläne.
Hier unterstützt das Programm die Lehrkräfte bei der Unterrichtsplanung. In der Gesamtübersicht kann man sehen, welche Kompetenzen bereits von den Kindern erreicht wurden, und welche sie in Zukunft lernen sollen. Darauf basierend können mit wenigen Mausklicks Pläne erstellt und inhaltlich gefüllt werden.

Weiterhin vereinfacht das Programm ganz entscheidend die Erstellung von individuellen Förderplänen. Diese Förderpläne sind sowohl für die Lehrkräfte als auch für die Kinder und deren Eltern konzipiert. Denn durch die einfache Schülersprache und kindgerechte Aufmachung werden die Lerninhalte den Kindern – und allen anderen Beteiligten – transparent gemacht. Somit unterstützen die individuellen Förderpläne das selbstwirksame Lernen, das den Lernerfolg von Schülerinnen und Schülern maßgeblich begünstigt.

Die vierte Hauptfunktion von CHECK! Lehrerzimmer ist die Auswertung der Schülerkompetenzen. Hier können Lernfortschritt und Lernstand einzelner Schülerinnen und Schüler ermittelt werden. Damit bietet CHECK Lehrerzimmer eine optimale Grundlage für die Rückmeldung an Schülerinnen und Schüler über deren Lernerfolge. Eine solche auf den Lerngegenstand bezogene Feedback-Kultur hat eine hohe Relevanz für den Lernerfolg (Hattie-Studie in „Visible Learning“, John Hattie 2008). Zusätzlich dient die Auswertungsfunktion als Grundlage für Elterngespräche und unterstützt die Lehrkräfte bei der Klassenübergabe.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass CHECK!Lehrerzimmer die Schülerhefte hervorragend ergänzt, indem es Lehrerinnen und Lehrern ein Werkzeug an die Hand gibt, mit dem die Kompetenzen der ganzen Klasse übersichtlich verwaltet werden können. CHECK!Lehrerzimmer ermöglicht eine fächerübergreifende und individuelle Unterrichtsplanung. Damit ist es genau auf die Bedürfnisse einer individuellen Lern- und Entwicklungsbegleitung der Schülerinnen und Schüler zugeschnitten. Es ermöglicht Lehrerinnen und Lehrern die Dokumentation heterogener Lernstände sowie eine individuelle Unterrichtsplanung, die Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern mit einbezieht.

Die inklusive Beschulung von Schülerinnen und Schülern mit Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot an allgemeinen Schulen erfordert Konzepte wie das Kompetenzrastersystem CHECK!.

CHECK! Lehrerzimmer verzahnt Kompetenzen, Stoffverteilungspläne und individuelle Förderpläne miteinander und macht den Lernfortschritt der Kinder sichtbar.